Seit 1950 hat der Besitzer Karl Kuefstein rund 2,5 Millionen EURO für die Erhaltung des Schlosses aufgebracht. Der Dachstuhl wurde verhängt, die Grabenmauern saniert, Böden, Decken und Bilder im Schloss restauriert u.v.m. .

Da die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft immer weniger werden, ist es nicht mehr möglich, Mittel in der erforderlichen Höhe für notwendige Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten aufzubringen. Dennoch wurden und werden laufende Dinge, wie das jährliche Übersteigen des Daches und ähnliche Arbeiten, immer noch vom Forstbetrieb durchgeführt.

Für die notwendigen Restaurierungen wurde am 10. Oktober 1992 ein Verein gegründet, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Spendengelder für die Erhaltung des Schlosses Greillenstein zu sammeln. Der Verein wird vom Forstbetrieb spesenfrei gehalten, so dass jeder gespendete Euro der Schlosserhaltung zugutekommt.

 

Die Statuten des Vereins legen fest, dass alle Restaurierungen mit den Stellen des Bundesdenkmalamtes abgesprochen werden müssen. Außerdem wurde ein Vertrag mit dem Bundesdenkmalamt abgeschlossen, der es möglich macht, die Spenden steuerlich abzusetzen.

 

Dank der zahlreichen Spenden konnten in den letzen Jahren, mit Hilfe des Denkmalamtes und der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich, umfangreiche Renovierungsarbeiten in der Höhe von über 900.000,00 EURO durchgeführt werden. Die Sanierung der Turmkrone  war der Beginn der Arbeiten. In den folgenden Jahren wurden die vier Fassaden und die hoch aufragenden, reich verzierten Renaissancekamine des Innenhofes restauriert. 1999 wurde die Balustrade mit den Obelisken, Löwen und Sphinxen vor dem Schloss und Teile des Florianibrunnens gereinigt und konserviert.

Um die Herkunft der Risse in der Südwest-Fassade zu klären, regte Andreas Kuefstein an, ein statisches Gutachten erstellen zu lassen. Dieses Gutachten ergab, dass dringend der Dachstuhl und das Dach saniert werden müssen, bevor die Sanierungsarbeiten an der Außenfassade begonnen werden können.

 

Nun steht der Verein vor der Aufgabe die enorme Summe von über einer Million Euro für diese Sanierung aufzubringen.

Das Bundesdenkmalamt und die Kulturabteilung des Landes Niederösterreich haben für die nächste Sanierungsetappe (Höhe 183.000,00 EUR) eine Unterstützung von je 10%, also insgesamt 20% Förderung der Kosten zugesagt.. Der Rest ist daher vom Besitzer und dem Verein aufzubringen.

 

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